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News

25.06.2015

BGD GmbH erhält Zuwendungsbescheid für Forschungsprojekt im Bereich Grundwasser-Monitoring

Probenahmemethodik für biologische Untersuchungen soll standardisiert werden

Die Boden- und Grundwasserlabor GmbH Dresden (BGD) hat Anfang Juni 2015 den Bewilligungsbescheid für ein neues Forschungsprojekt des Bundesministeriums für Forschung und Bildung bekommen. Die Untersuchungen sollen zur „Standardisierung von Probenamebedingungen für biologische (mikrobiologische/molekularbiologische) Unter­suchungen“ führen.

Ziel der Forschung ist es, standardisierbare biologisch/ökologische Kriterien und Methoden für das Grundwasser-Monitoring zu entwickeln, um den guten Zustand von Grundwasserkörpern nachzuweisen. Die BGD GmbH beteiligt sich mit dem Thema Probenahme, für die Empfehlungen und ein Leitfaden erarbeitet werden. Bisher fehlen in den Regelwerken konkrete Vorgaben für die Probenahme bezüglich biologischer Parameter. Auch gibt es keine technische Lösung für die Entnahme einer repräsentativen Grundwasserprobe für mikrobiologische Untersuchungen.

Gegenwärtig befindet sich ein druckhaltendes Probenahmegerät der UIT GmbH Dresden in der Testphase. Durch die zu entwickelnde Methodik soll sichergestellt werden, dass Biomasse und Aktivität der mikrobiellen Besiedlung im Grundwasser zutreffend und vor allem repräsentativ abgebildet und nicht z.B. durch die Messstelle verfälscht sind.

Im Ergebnis des Forschungsvorhabens will die BGD GmbH eine Spezialleistung für die Entnahme von repräsentativen Proben und deren mikrobiologische Analyse sowohl für die benannte Zielstellung des FE-Projektes als auch für die Bewertung des NA-Potenzials von geschädigten Grundwasserbereichen anbieten.

Die im Forschungsprojekt etablierten mikrobiologischen Methoden erweitern außerdem die Fachkompetenz des BGD-Labors und sollen sowohl auf Laborversuche im Migrationslabor angewendet werden als auch bei der Prozessoptimierung von Biogas- und Kläranlagen sowie der industriellen Werkstoffprüfung.

Das Vorhaben ist Teil des Programms „Regionales Wasserressourcen-Management für den nachhaltigen Gewässer­schutz in Deutschland“. Es ist Bestandteil des Verbundprojekts GroundCare: „Parametrisierung und Quantifizierung von Grundwasser-Ökosystemdienstleistungen als Grundlage für eine nachhaltige Bewirtschaftung“, in dem zahlreiche Partner anderer Hochschulen und Institutionen mitarbeiten (DVGW-TZW, DVGW-TUHH, J. Liebig-Universität Gießen, Institut für Grund­wasser­ökologie GmbH Landau, LfU-Bayerisches Landesamt für Umwelt, Limco International GmbH Konstanz). Projektleiterin ist Dr. Carina Gasch (Tel.: 0351 438990-3200, E-Mail: c.gasch@bgd-gmbh.de), die die fachübergreifende Zusammenarbeit der Fachbereiche Erkundung & Monitoring und Gewässerbewirtschaftung koordiniert.