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News

01.12.2016

Praxisfeldtest INN-Verfahren erfolgreich beendet

Neue Erkenntnisse zur räumlichen Verteilung und Quantifizierung von leichtflüchtigen, halogenierten Kohlenwasserstoffen in einem laufenden Projekt des Landes Brandenburg

Das von der BGD ECOSAX GmbH in Zusammenarbeit mit DBM Dr. Buckup entwickelte Impuls-Neutron-Neutron-Verfahren (INN) (IW090052) ermöglicht eine flexible und effiziente dreidimensionale Erkundung und Überwachung sowohl im Wasser gelöster Schadstoffe als auch von nicht in Wasser gelöster Phase, die entweder eine höhere Dichte (DNAPL = dense non-aqueous phase liquid) oder eine geringere Dichte (LNAPL = light non-aqueous phase liquid) als Wasser aufweist. Eine speziell entwickelte graphisch unterstützte Sofortauswertung bietet eine zeitnahe Verfügbarkeit der Ergebnisse. Damit bietet der Dienstleister aus Dresden auch erstmals eine belastbare und wirtschaftliche Schadstoffphasenerkundung und -quantifizierung mit Abgrenzung der im Wasser gelösten von den in Phase vorliegenden organischen Kontaminanten an.

Der Test fand innerhalb eines laufenden Projekts statt, bei dem ein für das Land Brandenburg typischer Altlaststandort überprüft wurde. Der Standort wies unter anderem leichtflüchtige, halogenierte Kohlenwasserstoffe (LHKW) auf. Durch umfangreiche Plausibilitätsprüfungen konnte die Belastbarkeit der erzielten Ergebnisse nachgewiesen werden.

Ergebnisse des Tests:

  • Ermittlung vertikaler LHKW-Konzentrationsprofile schließen bisheriger Kenntnislücken zur vertikalen Verteilung gelöster LHKW
  • Verbesserung des Kenntnisstands zur Phasenverteilung im Vergleich zu den bisher mit klassischen Erkundungsverfahren ermittelten Phasenverdachtsbereichen. Im Bereich von vier Grundwassermessstellen (GWM) wurde der Phasenverdacht nicht bestätigt, in zwei GWM Phasenführungen erstmals und in drei GWM ein vertikal anderer phasenführender Bereich nachgewiesen und quantifiziert. In weiteren fünf GWM wurden die Phasenverdachtsbereiche bestätigt und ebenfalls quantifiziert